Die Kronenbrücken („Kruunusillat“) sind ein umfangreiches Verkehrsprojekt, das nach seiner Fertigstellung zahlreichen Stadtteilen Helsinkis von Nutzen sein wird. Das Projekt umfasst drei Brücken, die für Straßenbahn, Radfahrer und Fußgänger geplant sind und eine Gesamtlänge von circa 2 Kilometer haben. Die längste der Brücken ist Kruunuvuorensilta, die mit circa 1200 Metern die längste Brücke Finnlands ist. Auch weltweit gibt es keine Brücken in diesem Größenmaß, die ausschließlich für öffentliche Verkehrsmittel, Fußgänger und Radfahrer vorgesehen sind.
Zeitraum: Oktober 2021 - Dezember 2023
Kunde: Arbeitsgemeinschaft Kruunusillat
Beschreibung der Lieferung: Trägerplattformen, Holzbinder, Gussformen der Pfeiler
Lage: Brücke Kruunuvuorensilta, Helsinki
Weitere Informationen: Anssi Koivumäki, 040 822 5255, anssi.koivumaki@sepa.fi
Die Brücke Kruunuvuorensilta wird von der Arbeitsgemeinschaft Kruunusillat gebaut, die von den Unternehmen Kreate Oy und YIT Suomi Oy geformt wird. Sepa und Kreate haben in vielen entsprechenden Projekten, wenn auch in kleineren Größenklassen, zusammengearbeitet. Auf dieser Basis war es natürlich, auch den Bau der Brücke Kruunuvuorensilta in Angriff zu nehmen.
Vonseiten Sepas handelte es sich um ein einzigartiges Projekt – eine Lieferung einer Baustellenbrücke von entsprechender Größe war noch nie zuvor in Finnland durchgeführt worden, und auch die Größe und der Zeitrahmen des Projekts waren von rekordmäßigem Ausmaß. Sepa errichtete für die Fabrik sogar eine spezielle Maschinenlinie, mit der die notwendige Produktionskapazität gewährleistet werden konnte.
Mika Huhtala, Baustellenleiter von Kreate, war beim Errichten des Unterbaus der Brücke Kruunuvuorensilta mit dabei. Die Größe des Projekts wird schon dadurch zum Ausdruck gebracht, dass Brückenbauprojekte typischerweise innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden, hier jedoch allein die Phase unter der Oberfläche eineinhalb Jahre dauerte.
Aufgrund der herausfordernden Brückenstruktur begann das Projekt mit dem flotten Bau zweier Baustellenbrücken. Für diese Baustellenbrücken lieferte Sepa die Trägerplattformen. Mika Huhtala berichtet, dass Sepa seine herausfordernde Aufgabe tadellos durchgeführt hat.
„Der Warenfluss war enorm, als die Arbeitsbrücke fünf Tage pro Woche Tag und Nacht errichtet wurde. In drei Monaten errichteten wir eine 650 Meter lange Arbeitsbrücke auf dem Meer sowie sogenannte Erker rund um die Pfeiler, wo die Rohre bis zu 40 Meter lang sein konnten.“
Huhtala lobt, dass die Logistik mit Sepa hervorragend funktioniert hat. Die Waren kamen genau dann auf der Baustelle an, wenn sie benötigt wurden, sodass der Bau reibungslos und ohne unerwartete Überraschungen oder Wartezeiten voranschritt.
„Beim Arbeiten unter der Meeresoberfläche stößt man öfter auf Überraschungen, aber jetzt sind wir ohne größere Probleme davongekommen. Mit Sepa lief die Sache in allen Belangen sachgemäß. Sie waren immer erreichbar, wenn sie benötigt wurden, und kümmerten sich gut um alles.“
„Die Träger waren im Großen und Ganzen vollkommen maßgenau, und damit ein solches Projekt erfolgreich ist, müssen alle Beteiligten flexibel sein. Sepa reagierte immer rundum perfekt. Die Situationen wurden rasch geklärt, Lösungen gefunden und die notwendigen Maßnahmen durchgeführt, um die Dinge zu korrigieren.“
Ville Lehtonen, Kreate Oy
Über der Oberfläche spielt die Deckfläche der Brücke eine große Rolle, für deren Bau Sepa Kreate 13 000 Holzbinder lieferte. Viele Lastwagen fuhren jede Woche beinahe bis ins Zentrum von Helsinki, was wiederum seine eigenen Herausforderungen für den Zeitplan mit sich bringt.
Ville Lehtonen von Kreate stellt auch fest, dass obwohl die Zusammenarbeit mit Sepa auf eine Erfahrung von vielen Jahren zurückgeht, die rekordmäßige Größe der Brücke Kruunuvorensilta bereits in der Planungsphase ihre eigenen Sonderansprüche stellte.
„Wir führten mit Sepa an die zehn Planungsgespräche über die Gussformen, bevor die Lieferung begann. Schon der Zeitrahmen allein stellt große Herausforderungen an ein Projekt in diesem umfangreichen Ausmaß und ein weiterer Schwierigkeitskoeffizient entstand dadurch, dass die Lieferung für zwei gegenüberliegende Ufer geplant werden musste.“
Es ist natürlich klar, dass wenn die Arbeit beginnt, nicht immer alles perfekt laufen kann. Lehtonen dankt jedoch Sepa für sein Vermögen, rasch auf Situationen zu reagieren und die Dinge wieder auf die Spur zu bringen.
„Die Binder waren im Großen und Ganzen vollkommen maßgenau, und damit ein solches Projekt erfolgreich ist, müssen alle Beteiligten flexibel sein. Sepa reagierte immer rundum perfekt. Die Situationen wurden rasch geklärt, Lösungen gefunden und die notwendigen Maßnahmen durchgeführt, um die Dinge zu korrigieren.“
Auch Holzbinder wurden in dem Zeitraum von über zwei Jahren für die Brücke Kruunuvuorensilta geliefert. Vonseiten Sepas wurde das Projekt Ende 2023 abgeschlossen.
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